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The Fear of Missing Out

Wie uns das was uns verbindet trennt

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aller Nutzer sozialer Medien haben FoMO

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der Menschen weltweit nutzen soziale Medien

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aller Millenials erleben FoMO

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FoMO?

Der junge Erwachsene von heute ist mehr online als jemals zuvor und das nicht ohne Auswirkungen. Die Technologien rund um das Internet sind unlängst zu einem essenziellen Bestandteil im Leben vieler Menschen der heutigen Zeit geworden. Währungen, Berufe, sogar ganze Industrien bauen im 21. Jahrhundert auf dem Internet auf und sind davon abhängig. Während diese neuartigen Erfindungen zweifelsohne eine Vielzahl an Erleichterungen und Verbesserungen zu unserem modernen Leben beitragen, bringen sie jedoch nicht ausschliesslich positive Folgen mit sich. Bereits seit längerem warnen Forscher vor mentalen Problemen, welche durch das ständige online sein nur noch mehr verstärkt und teilweise sogar ausgelöst werden. Junge Erwachsene verbringen heute übermässig viel Zeit damit, zwischen verschiedenen Plattformen zu wechseln, während sie ihre Mobiltelefone benutzen, was zu einer Zunahme des zwanghaften Kontrollverhaltens geführt hat. Ein Gefühl der Besorgnis über den eigenen Grad an sozialer Verbundenheit ist das Kennzeichen des relativ neuen Phänomens, das bei jungen Menschen als Fear of Missing Out, also der Angst etwas zu vepassen, bekannt ist

«Es liegt in der Natur des Menschen, sich zu vergleichen»

Und das ist nicht zwangsweise etwas Schlechtes. Aus diesem Vergleich entsteht Wettbewerb, der uns positiv antreiben kann. Dies bestätigt auch Prof. Dr. Axel Franzen, Soziologe an der Universität Bern.

Trotzdem führt dieser Vergleich vor allem in der digitalen Welt von Instagram, Tiktok und Co. immer häufiger zu zwanghaftem Konsumverhalten und einer negativen Form von Vergleichung basierend auf Neid und Angst

Aller Nutzer von sozialen Medien, welche FoMO erleben geben an, nicht länger als zwölf Stunden am Stück warten zu können, bevor sie ihren Account wieder überprüfen. Menschen mit einem höheren FoMO Gefühl reagieren eher auf Push-Benachrichtigungen, während Menschen mit einem niedrigeren FoMO Gefühl dies besser vermeiden können

Der Millenials geben an, dass FoMO sie Eifersucht verspüren lässt. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass FoMO fast durchgängig mit problematischer digitaler Internet- und Smartphone-Nutzungsstörung korreliert. FoMO wird auch mit weiteren negativen Effekten, typischerweise Angstsymptomen, assoziiert. Ein höheres Mass an FoMO wurde ebenfalls mit vermehrten Unterbrechungen durch Smartphone-Benachrichtigungen in Verbindung gebracht, was bei Studenten zu einer oberflächlichen Herangehensweise an das Studium führen könnte